Der 3D-Druck ist inzwischen ein fest etablierter Bestandteil der modernen Entwicklung und Serienfertigung. Seit über 10 Jahren erhält er in unterschiedlichsten Branchen Einzug und die Technologie entwickelt sich rasant weiter, vor allem was die Materialauswahl angeht. Es werden stets neue Materialien vorgestellt, welche die Materialeigenschaften der klassischen Kunststoffe immer besser nachahmen in Bezug auf die Festigkeit, Alterungsbeständigkeit, Optik, Elastizität und Toleranzen. Inzwischen lassen sich mit den neusten Druckern sogar Farbverläufe, Materialverbundbauteile und elastische Bauteile überraschend präzise drucken.
3D-Druck verkürzt unsere Entwicklungszeiten
Wir nutzen unsere 3D-Drucker überwiegend für kundenspezifische Entwicklungen, bieten unseren B2B-Kunden allerdings auch die Lohnfertigung an. Dadurch können wir die Entwicklungsphase deutlich verkürzen und „über Nacht“ Funktionstests mit seriennahen Teilen durchführen. Darüber hinaus nutzen wir unsere 3D-Drucker, um Vorrichtungen und Prüfaufbauten für unsere Baugruppenmontage herzustellen.
Materialien für 3D-Druck
Wir können sowohl hochfeste und schlagzähe Materialien drucken bis hin zu weichen, elastischen Materielien, welche vergleichbare Eigenschaften wie Silikon und EPDM haben. Je nach Anwendungsfall beraten wir unsere Kunden hierzu gerne und schlagen ein geeignetes Material vor.
Spezielle Materialien
- Schlagzähe, hochfeste Materialien (PU-Harze)
- Hitzebeständige Materialien (bis ca. 238 °C)
- Selbstverlöschende und halogenfreie Materialien nach UL-94-0
- ESD-ableitfähiges Material
- Transparente Materialien
- elastische Materialien mit 40, 50 und 80 ShA
- keramische Materialien
- Biokompatible Materialien
- besonders wirtschaftliche Materialien für schnelle Machbarkeitsstudien
3D-Druck-Verfahren: SLA und FDM im Vergleich
Sofern eine hohe Präzision und Oberflächengüte gefordert werden, eignen sich vor allem SLA-Drucker (Stereolithografie), welche Bauteile aus einem flüssigen Harzbett erzeugen. Hiermit lassen sich Bauteile fertigen, welche optisch und funktional sehr nah an Spritzgussteile herankommen. Jedoch sind Harze im Bezug auf die Alterungsbeständigkeit im Nachteil gegenüber FDM-Druckern (Fused Deposition Modeling), zumindest war das bis vor kurzem so. FDM-Drucker extrudieren feine, thermoplastische Filamente, welche über einen Extruderkopf reihenweise positioniert werden. Inzwischen gibt es neue Materialien (Polyurethan-Kunstharze) mit erhöhter Alterungsbeständigkeit für SLA-Drucker, mit welchen sich u.a. Hochleistungskomponenten für Maschinen, Automotive oder die Luft- und Raumfahrt herstellen lassen.
Wir können Bauteile mit beiden Druckverfahren herstellen und beraten Sie hierzu gerne kostenfrei.
„Als Ingenieurbüro entwickeln wir leidenschaftlich gerne mit unseren Kunden gemeinsam neue Produkte oder optimieren bestehende Bauteile. Hierzu können wir auf eine Vielzahl von hochmodernen Analysegeräten zurückgreifen und sind somit schnell, aussagekräftig und vor allem unabhängig von externen Laboren.“
– Thomas Goldhofer, Geschäftsführer
3D-Druck und Reverse Engineering – alte Bauteile neu in Serie
Reverse Engineering ist eine innovative Methode, die es uns ermöglicht, vorhandene Technologien, Bauteile oder Produkte zu analysieren, zu verstehen und sie dann in verbesserten oder optimierten Versionen zu rekonstruieren. Als Ihr verlässlicher Partner im Ingenieurbereich setzen wir Reverse Engineering ein, um existierende Bauteile nochmal neu aufleben zu lassen, bestehende Lösungen zu optimieren, Innovationen zu fördern und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.
Sobald ein Bauteil neu digitalisiert und spezifiziert wurde, schlagen wir unseren Kunden ein geeignetes Fertigungsverfahren vor, um die Serienproduktion zu realisieren. Bei Bedarf können vorab 3D gedruckte Muster hergestellt werden, um das Originalteil mit dem Nachbau zu vergleichen. Der 3D-Druck lohnt sich jedoch für die meisten Bauteile nicht in Serie, wir haben hierzu häufig eine bessere Lösung.
Um unseren Kunden den bestmöglichen Support geben zu können, gehören zu unserer Ausstattung im Ingenieurbüro unter anderem ein 3D-Scanner, 3D-Drucker ein hochauflösendes Digitalmikroskop und ein Materialanalaysgerät für Kunststoffe. Der 3D-Scan liefert uns die Geometrie und die Materialanalyse verrät uns den Werkstoff des bestehenden Bauteils, sofern dieser nicht bekannt ist.
Weitere Infos zu:
Reverse Engineering, Materialanalysen von Kunststoffen, Digitalmikroskopie und Bauteiloptimierungen bieten wir unseren Kunden im Regelfall kostenlos an, sofern eine realistische Chance besteht, anschließend auch den Serienauftrag zu erhalten.
3D-Druck and more: Das bieten wir unseren Kunden
- kostenlose Beratung zur wirtschaftlichen Serienfertigung Ihrer Bauteile und Produkte
- Reverse Engineering, um alte Teile wieder neu in Serie zu bringen
- 3D-Scans und 3D-Vermessungen mit einer Messgenauigkeit von ±10µm, zerstörungsfrei
- Digitalmikroskopie für Strukturanalysen mit 20-200x Vergrößerung
- Materialanalysen von Kunststoffen und Additiven
- 3D-Scanner, 3D-Drucker, 4K-Hochleistungsmikroskope, Materialanalysegeräte, el. Messgeräte und vieles mehr
haben wir bei uns im Haus und sind daher nicht auf externe Labore angewiesen. Das spart unseren Kunden Zeit und Geld. - CAD-Konstruktion und Zeichnungserstellung
- Beratung zu Materialauswahl und Fertigungsverfahren
- Serienfertigung von Klein- und Großserien für alle Branchen
- Internationale Serienversorgung samt der dazugehörigen Logistik
- Standardisierte Prozesse in Anlehnung an gängige Automotive-Normen
Nutzen Sie unseren Rundum-Service
- Persönliche Kundenberatung und Betreuung
- Neuentwicklung, Weiterentwicklung, Kostenoptimierung
- Erstellung von Konzeptzeichnungen, Fertigungszeichnungen und Materiallisten
- Schneller Musterbau
- Erstellung von Erstmusterprüfberichten (EMPB)
- Bedarfsgerechte Fertigung
- Internationale Serienversorgung
- Computergestützte Prozessdokumentation
- Chargenrückverfolgbarkeit
- Kontinuierliche Qualitätsüberwachung
Noch Fragen?
Gerne beraten wir Sie und erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot.